Montag, Januar 30, 2012

Knack & Back Frischteig für Croissants

Die Einkaufsanweisung war eigentlich ganz einfach: "Wir haben einen Übernachtungsgast zu Silvester/Neujahr, also bitte diese leckeren kleinen Croissants zum aufbacken in der Silberschale mitbringen". Mitgebracht hat der Mann das hier:



"Knack&Back"? Diese Rollen hab ich glaub ich das letzte Mal in der Hand gehabt, als meine Eltern 1985 feststellten, dass es in dem Kaff, in das wir von Düsseldorf aus hinzogen, Sonntagmorgens nirgendwo frische Brötchen gab und es einfach mal mit dieser Aufbackvariante versuchten. Einmal, glaube ich. Danach habe ich immer mal wieder neue Sorten probiert (Knoblauchecken etc.) aber vom Hocker gehauen hat mich nix.

Nun, wie eigentlich bereits vermutet, hatte Neujahr niemand so richtig Hunger. Hier und da wurden ein paar Reste vom Buffet gefuttert aber ansonsten rollten die Croissants fröhlich durch den Kühlschrank.

Samstagabend war es dann soweit, das Haltbarkeitsdatum rückte in greifbare Nähe und das Finale des "Dschungelcamps" stand an.

Herstellung


Auf dem blauen papierenen Aufdruck befindet sich eine kleine rote Ecke, die man "abknibbeln" muss und dann damit die komplette Papierummantelung abzieht. Nix für Grobmotoriker :) Dahinter verbirgt sich eine weitere Pappschicht und ich erinnere mich dunkel, dass mein Papa die früher auf eine Tischecke o.ä. schlagen musste (so langsam glaube ich, wir hatten diese blauen Rollen mehr als einmal im Haus) und dann platzte der Teig aus der Rolle.
In meinem Fall gings auch mit dem Fingernagel zu öffnen und es erschien eine Rolle Teig, perforiert.



Als ich versuchte, den Teig von Hand an der Perforation entlang zu lösen, zog er sich ziemlich in die Länge. Da hab ich doch lieber ein scharfes Messer benutzt, um die Teigdreiecke voneinander zu trennen. Derweil heizte der Backofen auf 200°C vor.

Als Belag kam nur "was der Kühlschrank so hergibt" in Frage. Daher habe ich drei Croissants mit Putenaufschnitt und geraspeltem Mozzarella belegt, drei Stück mit kleinen Scheiben Leberkäse, bestreichen mit süßem Senf.
Laut Packungsanweisung soll man die Croissants von der breiten Seite aus aufrollen und dann "formen". Okay, passiert.



Aufs Backblech (laut Packungsanweisung "auf Backpapier"!) und etwas über 15 Minuten bei 200°C gebacken.

So siehts dann aus:



Fazit

War okay. Die Croissants waren blättrig und fluffig, hatten aber diesen merkwürdigen Nachgeschmack, den alle Produkte aus der blauen Rolle so haben. Wenn man wirklich weder Messer noch Arbeitsplatz o.ä. hat, ist es sicherlich praktisch, wenn man die Croissants aus der Rolle mit drei Handgriffen aufs Backblech geben kann. Werde das Ganze irgendwann mal mit Blätterteig von der Rolle aus dem Kühlregal probieren, aber solche "Küchenteufel"-Rezepte wandern ja aufs andere Blog :)

Samstag, Januar 28, 2012

Milka Popcorn Snax

Wenn Milka auf Facebook anfragt, wer ein Knabberpaket inklusive DVD geschenkt haben möchte, dann sagt man nicht nein. Dass ich bei all den Bewerbern aber tatsächlich ausgewählt wurde, erfuhr ich, als der Postbote am Samstagnachmittag ein Päckchen vorbeibrachte. Und das war der Inhalt:



Drei Tüten "Milka Popcorn Snax", ein nettes Begleitschreiben und die DVD "Nachts im Museum 2". Karamellisiertes, leicht gesalzenes Popcorn (32%), überzogen mit Alpenmilch Schokolade (66%) - sagt die Verpackung.

Schokolade und Popcorn? Ich bin ja ein großer Fan von den Milka Snax mit Daim (schmeckt wie ChocoCrossies, nur besser und mit Daim) und daher habe ich den Jungs und Mädels von Milka einfach mal vertraut.

Erster Test:
Schon am selben Abend saßen wir zu dritt zusammen, guckten einen Film und probierten die erste Tüte Milka Snax mit Popcorn. Die Verpackung öffnet sich erstmal etwas umständlich, als Inhalt rollen einem Schokokugeln unterschiedlicher Größe mit unregelmäßiger Oberfläche entgegen.

Ab in den Mund mit 2-3 Dingern - das war ein Fehler, denn es ist schon der Zucker-Overdose. Also nochmal mit einem einzigen und der ist echt ganz lecker. Die Milkaschokolade ist zart, der Popcorn (ist das die Einzahl von Popcorn?) darunter ist cross-karamellig und der leichte Salzgehalt gibt den Extra-Kick.
Doch es geht noch besser. Unser Profi-Tipp: Milka Popcornkugel in den Mund, leicht die Schokolade ablutschen und dann erst loskauen.
Ruck-Zuck war die Tüte leer! :)

Zweiter Test:
Eine Woche später waren wir schon zu acht, also habe ich die beiden restlichen Tüten rausgerückt. Neben diversen anderen Leckereien standen die Milka Popcorn Snax auf dem Tisch - und waren nach dem Profitipp der letzten Woche (einzeln essen, erst ein wenig Schokolade ablutschen) auch als erster Snack komplett leergegessen. Alle Gäste waren begeistert und wollen die "Schoko-Popcorn-Dinger" nun häufiger auf dem Tisch sehen!

Was ist drin?

Zutaten: Zucker, Kakaobutter, Glukosesirup, Kakaomasse, Magermilchpulver, Popcorn, Süßmolkenpulver, Butterreinfett, Butter, pflanzliche Öle (enthalten Sojaöl), Speisesalz, Emulgator (Sojalecithin), Sahne, Stärke, Melasse, Invertzuckersirup, Überzugsmittel (E 414, E 904), Aroma. Kakao: 30% mindestens in der Alpenmilch Schokolade.

Die Tüte fasst 130 g, über Nährwertangaben müssen wir bei karamellisiertem Popcorn mit Schokoüberzug wohl gar nicht erst reden :)

Fazit:
Okay, das Popcorn aus dem Kino ist knackiger, aber wenn man bedenkt, dass die Dinger komplett mit viel Milkaschokolade überzogen sind, hätte ich es irgendwie "pappiger" erwartet. Auf jeden Fall ist es lecker und wird sicherlich wieder gekauft - belegt bei uns hinter den Daim-Snax allerdings nur Platz 2!